Ein Wort zu Copy Cats

In eigener Sache: Ein Wort zu Copy Cats

Heute ein paar Worte in eigener Sache, die offensichtlich leider mal sein müssen: Wir recherchieren regelmäßig, was sich auf dem Markt tut und wohin die Trends gehen. Wir stöbern in Blogs, Magazinen und Shops, lassen uns anregen und neu inspirieren. Es gehört dazu, jeder tut es, und das ist auch gut so.

Aber:

Leider passiert es mittlerweile öfters, dass wir auf anderen (Shop-)Seiten auf Texte und Inhalte stoßen, die wir sehr gut kennen. Weil wir die nämlich selber geschrieben haben. Insbesondere in Sachen Soutache scheint man gerne mal bei uns abzukupfern.

So sind wir erst heute auf einen Shop gestoßen, der komplette Produktbeschreibungen fast wortgetreu übernommen hat. Für seine eigenen Ohrringe. Auch einer unserer Blogbeiträge zum Thema Soutache ist uns schon in überraschend ähnlicher Form im Netz begegnet.

Nun stellt sich die Frage, wie damit umgehen. Wie geht man mit Texten um, die man online stellt und damit allen offen zugänglich macht. Schließlich wollen wir ja auch, dass die gelesen werden und Reichweite aufbauen. Aber ganze Passagen einfach abschreiben? Ungefragt übernehmen?

Finden wir nicht gut. Auch wenn wir versuchen, es als Kompliment zu nehmen. Denn wenn die Texte schlecht wären, würde die keiner abschreiben. Was also tun? Man könnte natürlich recherchieren, im jeweiligen Impressum nachschauen, die Leute anschreiben und darum bitten, ihre Texte zu ändern, oder wenigstens etwas weniger offensichtlich zu kopieren. Aber dazu haben wir, ehrlich gesagt, wirklich nicht die Zeit, und auch nicht unbedingt die Lust.

Aber wir möchten auf diesem Wege eines ganz klar stellen: Wir machen alles selber. Schmuck, Fotos, Webseite, Shop, Grafiken, Texte, und was sonst dazu gehört. Es ist alles von uns selbst angefertigt, gebaut oder getextet worden. Und dabei bleiben wir. Sollte Ihnen also im Netz etwas begegnen, dass Sie bei uns schon mal gelesen haben, sagen wir Ihnen: es ist im Zweifel im Original von uns. Weil wir nämlich nicht abschreiben.

Und wenn sich da draußen jemand angesprochen fühlt: Denk mal drüber nach, wie es sich anfühlen würde, wenn einer alles bei Dir abschreiben würde. Die ganze Zeit, Arbeit und vor allem das ganze Herzblut, das da drin steckt. Und dann überlegst Du vielleicht nochmal, ob Du nicht auch selbst sogar viel bessere Texte schreiben kannst. Danke.

PS: Gut, zugegeben, das Bild zu diesem Beitrag haben wir nicht selbst gemacht. Wir haben es bei Fotolia erworben, weil es einfach so gut passte. Und dafür eine Lizenz bezahlt.

Nachtrag 07/2019:
Leider ist das Thema nach wie vor (wieder) aktuell. Und das, obwohl wir damals doch noch eine Mail geschrieben haben.
Aber wenn sogar Captions von unseren Instagram-Postings wortwörtlich kopiert werden (inklusive Emojis und Schreibfehler, die Hashtags haben wir dann nicht mehr überprüft), scheint da jemand wirklich eine Schreibblockade zu haben. Denn so sensationell gut sind unsere Captions nu wirklich nicht.
Uns bleibt da nur noch eines zu sagen: Das ist so LAAAAAANGWEILIG!


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